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Im Zeichen des Schicksals: Flammenblut – Mina Hepsen

Infos zum Buch:

Titel: Flammenblut – Im Zeichen des Schicksals
Autor: Mina Hepsen
Band: 1
Verlag: Goldmann
Seiten: 416
Preis (TB): 9;99€
Preis (ebook): 8;99€
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Beschreibung:

Das Schicksal hat sie zueinander geführt und damit in größte Gefahr gebracht. Wird ihre magische Gabe sie schützen können?

Celine hat eine besondere Gabe: Sie kann in die Zukunft sehen. Mithilfe ihrer Tarotkarten und durch Visionen erhält sie Einblicke in das, was sein wird. Dennoch war ihr Leben nicht leicht. Ihre ersten Jahre verbrachte sie im Waisenhaus, bevor sie in eine grausame Pflegefamilie kam, aus der sie nur mit Mühe entfliehen konnte. Seitdem lässt sie sich von ihren Visionen leiten, bis sie eine davon direkt in die Arme des attraktiven Josh Beaumont treibt. Das Schicksal hat sie zu ihm geführt, jetzt muss sie nur noch herausfinden, warum …

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Meine Meinung:

Auf dem Cover sieht man ein Mädchen. Das Cover ähnelt leicht an die anderen Werke von Mina Hepsen. Wie auch bei denen Büchern gefällt mir auch hier das Cover nicht wirklich. Man hätte ein viel passenderes Cover wählen können zu dem Titel. Was mir allerdings gefällt sind die Schnörkeln um den Titel.

Bisher habe ich alle Bücher von Mina Hepsen, die auf Deutsch erschienen sind, gelesen. Daher habe ich mich besonders gefreut, als ich vom Verlag dieses Buch zu Verfügung gestellt bekommen habe.  
Gleich am Anfang merkt man schon das es anders ist als ihre anderen Bücher. Natürlich fängt es hier auch düster an aber man merkt schnell das, da eine besondere Atmosphäre in der Luft hängt. So liest man schon gleich am Anfang mit einer gewissen Spannung und das führt dazu das es zu keiner Stelle im Buch wirklich langweilig wird. 
Was mir besonders gefallen hat, war, dass man gleich von Sarahs Vergangenheit etwas erzählt bekommen hat. Es war nicht zu viel und auch nicht zu wenig. So konnte man die Hauptperson, in dessen Sicht auch erzählt wird, näher kennenlernen und umso mehr ins Herz schließen. Man konnte sehr gut ein Bild von ihr sich vorstellen, auch wenn ihr Äußeres nicht wirklich beschrieben wurde.  Was aber beschrieben wurde, eher indirekt, war ihr Wesen an sich. Sie wirkte so lebendig und man hat ihre inneren Konflikte noch dazu so echt herüberbringen können. Meiner Meinung nach ging es nicht mehr lebendiger. Sie ist mit Abstand einer meiner Lieblingspersonen in diesem Buch.
Da es in diesem Buch um einen Fall geht, sozusagen, versucht man natürlich selber herauszufinden wer nun wirklich den Jungen Schaden will, den Sarah beschützen will. Es ist vorweg kein Krimi, meiner Meinung nach, sondern ein ganz normales Jugendbuch mit Fantasy, dass Mal nicht um Vampire geht, sondern um böse Geister/Dämonen aus dem Islam.
Man hat so eine Vermutung, wer es sein könnte und es ist zwar ein wenig auffällig aber es tut dem Buch keinen Abbruch. 

Die Art wie die Autorin schreibt ist anders als in den Büchern, die ich sonst von ihr kenne. Irgendwas hat es aber an sich das es sich zum Lesen lohnt. Es ist bei jeder weiteren Seite, bei jedem weiteren Kapitel, eine gewisse Spannung in der Luft und die Art, wie sie die Personen darstellt und beschreibt, ihr Wesen vor allem sehr gut aufgreift, ist besonders fesselnd. Die Umgebung kommt hier auch nicht zu knapp. Was ich besonders einfallsreich fand, war, dass sie einfach einen der Charaktere die Stadt, in der sich die Geschichte spielt, einfach kurzerhand erklären gelassen hat, wie es dort grob aussieht.  So hat sie sich nicht mehrmals wiederholt, sondern einfach kurz mal erwähnt, wo sie war und man hatte schon eine grobe Karte im Kopf. Allgemein hat sie nicht zu viel erzählt und auch nicht zu wenig.

Richtung Ende stieg die Spannung, sodass ich sogar kurz nach der hälfte, kurz mal das Buch aus der Hand legen musste, weil ich einfach Angst hatte. Lange hat es aber nicht gedauert, bis ich es wieder in die Hand genommen hatte und weiter gelesen habe. Kaum hatte ich weiter gelesen war ich schon am Ende angelangt und konnte es kaum glauben, dass es zu Ende war mit Band 1. Es war ein gelungenes Ende und macht Lust auf mehr. 

Fazit:

Mina Hepsen schafft es wieder einmal mich zu fesseln und mir Herzklopfen, von der süßen Story, und Angst einzujagen. Es ist nicht zu langweilig, die Spannung ist gleich am Anfang gleich mit dabei, und die Hauptgeschichte steht im Vordergrund, was mir besonders wichtig ist. Natürlich gibt es hier auch einen leichten Hauch von Liebe, dass einfach zu goldig ist. Es ist ein toller Anfang und es kommt einen vor, als ob man kurz mal blinzelt und schon ist das Buch fertig. Man bekommt lust auf mehr und man fragt sich auch, was es mit der Hauptperson wirklich auf sich hat und wer sie wirklich ist.
Ein Buch, das wirklich alle empfehlen kann. Es lohnt sich!

Bewertung:


5 von 5 Sternen


Zur Autorin:

Mina Hepsen ist das Pseudonym einer jungen Autorin. Geboren 1983 in Istanbul, verbrachte sie ihre ersten zehn Lebensjahre in Deutschland. Darauf kehrte sie mit ihren Eltern zurück in die Türkei, studierte später Politikwissenschaften und Philosophie in Boston, zog nach Miami, dann nach Edinburgh, wo sie eine Reihe von Kinderbüchern schrieb und einen Abschluss in Creative Writing machte. Zurzeit lebt sie in Edinburgh, Schottland.


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