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Unsterblich: Tor der Dämmerung – Julie Kagawa

Infos zum Buch:

Titel: Unsterblich- Tor der Dämmerung
Autor: Julie Kagawa
Band: 1
Verlag: Heyne
Seiten: 608
Preis: 16,99€
Beschreibung:
Nur sie kann die Menschheit retten
Unsere Welt ist in Dunkelheit getaucht. Die Menschen sind zu Gefangenen geworden. Nur wer sich an die Regeln hält, hat eine Chance zu überleben. Doch die junge Allison will sich nicht mehr an diese Regeln halten. Sie fordert das Schicksal heraus und lehnt sich gegen ihre Unterdrücker auf – mit ungeahnten Folgen.
Grenzen, Mauern und Verbote gehören zum Alltag der 17-jährigen Allison, seit sie denken kann. Denn sie wächst in einer Stadt auf, in der die Menschen von den Vampiren regiert werden, grausamen Fürsten der Nacht. Sie haben sich eine Luxuscity errichtet und lassen ihre Gefangenen, die ihnen regelmäßig Blutzoll schulden, für sich schuften. Jeder kleinste Verstoß gegen die Regeln wird geahndet, und Allison erfährt schon früh, dass ihr Leben nicht viel wert ist. Als sie vor die Wahl gestellt wird, zu sterben oder ihren Unterdrückern gleich zu werden, entscheidet sie sich für den Weg der Unsterblichkeit – und hoff t, nun endlich unangreifbar zu sein. Doch vor den Toren der festungsartig abgeriegelten Stadt lauert etwas, vor dem sich sogar die Vampire fürchten …
 (Quelle: Amazon)
Meine Meinung:
Julie Kagawa hatte mich mit ihren Plötzlich Fee Bändern auf ihrer Seite. Daher habe ich mich auf diesen Band gefreut und habe mich auch gefragt, was für eine Art Buch sie jetzt schreibt. Plötzlich Fee war ja etwas sehr mädchenhaft (und vor allem so märchenhaft). Als ich gelesen hatte, dass es um Vampire geht, war ich etwas am Zweifeln. Wird es wirklich gut? Vielleicht sogar so gut wie Plötzlich Fee (der erste Teil hatte mich schon sehr schnell in Bann gezogen)?
Ich muss sagen, es war etwas anders als erwartet. Auch etwas anders, als ich von Julie Kagawa erwartet habe. Es soll nicht heißen, dass ich es schlecht fand. Ganz im Gegenteil. Es war toll.
Allison ist 17 Jahre alt und lebt in einer Vampirstadt. Auch wenn sie in einer Vampirstadt lebt, hasst sie die Vampire wie die Pest. Sie hat keine Eltern und weigert sich den Vampiren zu gehören. So muss sie um ihr Überleben kämpfen. Mit drei anderen lebt sie in einer Schule. Als sie eines Tages ein Keller voller Essen gefunden hat, berichtet sie den anderen davon. Sie entschließen sich hinauszugehen und das Essen zu holen. Das Problem: Die Verseuchten. Als sie von den Verseuchten angegriffen werden und ihre Freunde sterben, kommt ein Vampir zu ihr und stellt ihr eine Wahl. Entweder er verwandelt sie, denn sie liegt im Sterben, oder er lässt sie sterben. Was tiefer als ihr Hass geht, ist ich Überlebenswille. So entschließt sie sich ein Vampir zu werden, geht in die Welt hinaus und trifft eine Gruppe Menschen, die das Eden suchen … 
 Also das ist wirklich ganz anders als die Plötzlich Fee Reihe. Es war ernster und es hat einen anders mitgerissen als die andere Reihe. Es war ernster. Die Art wie Allison hungert und auch wie sie ihre Umgebung aufnimmt, war zwar nicht wirklich detailliert aber nicht schlecht. Ich hätte mir da mehr gewünscht. Was man viel erfahren hat, war über ihr Denken und größtenteils ihr Hass gegenüber Vampire. Am Anfang war es sehr gut aber im laufe des Buches ändert sich das sehr gut in gut. Vor allem als sie zum Vampir wurde. Da hätte ich mir mehr eindrücke gewünscht oder einfach ein bisschen Spannung. Es war interessant zu lesen doch war es so monoton. Ihre Umwelt wurde zwar nicht knapp beschrieben aber teils emotionslos. Trotz der vielen Seiten kam es mir vor, als würde einfach nicht viel erzählt, sondern nur eine Geschichte, die man auch gut in 400 Seiten zusammenfassen können. So hätte es wahrscheinlich emotionsvoller werden können. 
Trotzdem fand ich es nicht schlecht. Es war halt etwas anders. Auch als sie zum Vampir wurde. Ich hatte mir vorgestellt, dass sie mehr in Verzweiflung fällt, da ihr Hass doch recht groß war. Ich hatte mich geirrt. Sie kam gar nicht dazu ihren Hass zu vertiefen.
Von der Person her hat mir Allison sehr gut gefallen. Sie ist so ein Charakter, der gerne etwas weiß. Auch ist sie schlagkräftig und hat lustige Gedanken. Vor allem hat sie ein Bemerkenswerten willen. Sie ist ein Charakter, mit dem ich mich gerne angefreundet habe und gerne was über sie gelesen habe.
In diesem Buch kam wirklich kein Charakter zu kurz und man erfährt genau die richtige Menge etwas von ihnen.
Fazit:
Etwas lasch aber doch ein bemerkenswertes Buch, dass man gerne liest. Die vielen Seiten kommen einem nach hinein gar nicht so viel vor. Vor allem wird es ab der Mitte immer spannender und liest immer schneller. Trotzdem hat es ein paar schwächen wie, dass es nicht wirklich detailliert beschrieben wird oder detailliert und emotionsvoll. Trotz dieser Macke kann ich es doch jeden empfehlen, der mal etwas anderes lesen will. Julie Kagawa schafft es wieder einmal einen in eine andere Welt zu entführen. Diesmal sogar ist es nicht so märchenhaft wie die Plötzlich Fee Reihe.
Bewertung:

4 von 5 Punkten.

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