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Silberklinge – G.C. Grimwood

Infos zum Buch:
Titel: Silberklinge
Autor: Jon Courtenay Grimwood
Seiten: 512

Verlag: Knaur 
Preis: 14,99€

Beschreibung:
Venedig, 1407: Der junge Tycho verfügt über ungeahnte und furchteinflößende Kräfte. Seine Fähigkeiten will sich auch der Doge zu Nutze machen und lässt ihn zum besten Assassinen der Stadt ausbilden. Aber nicht nur Menschen stehen auf seiner Todesliste, sondern auch die zahlreichen Hexen und Werwölfe, die die Stadt bevölkern. Tychos Weg als willenloses Instrument des Fürsten ist beendet, als er eines Nachts die hübsche Giulietta trifft. Für sie widersetzt er sich dem allmächtigen Herrscher …
(Quelle: Amazon)
Meine Meinung:
Tycho kam in Venedig als Gefangener an. Er war eher halb tot als wirklich bei Besinnung. Immerhin wurde er mit Silberketten in einem Raum gefesselt, das weder Licht noch irgendwas anderes durchdringen lässt. Es vergehen Tage und langsam erinnert sich Tycho nicht mehr daran, wer er eigentlich ist und woher er kommt. Unabsichtlich wird der Gefangene befreit und Tycho nutzt die Chance. Er springt ins Wasser und rettet sich so. 
In von J. C. Grimwood erschaffenen Venedig des 15. Jahrhunderts leben nicht nur Menschen, sondern auch Werwölfe, Hexen und auch andere Wesen. Tycho ist selber eines der Wesen, doch er ahnt nichts davon. 
Schnell erkennen die Machthaber um den Dogen seinen Wert und ihn zu einem Sklaven und Lehrling der Gilde.  Es stellt sich heraus, dass Tycho äußerst begabt ist, auch wenn er den Sinn und zweck nicht ganz versteht. Er findet es schlicht weg abstoßend. 
Bei Vollmond allerdings verwandelt er sich und er macht sich auf den Weg Seelen zu trinken. Erst als er Giuletta Milloni, die Cousine des Dogen begegnet, beginnt Tychos Leben einen Sinn zu ergeben….

So spannend es auch klingt und die Idee ist wahrscheinlich wirklich gut, ist es einfach ermüdend. Ich war enttäuscht von diesem Buch. Ich habe ewig gebraucht, bis ich überhaupt wusste, wer da jetzt überhaupt erzählt. 
Die Sichten wechseln immer wieder und manchmal kommen sogar Personen darin vor, die nur einmal auftauchen. Da finde ich, hätte man es sparen können ihre Sicht anzuhören. Ich bin nicht wirklich sicher, wieso man das jetzt unbedingt erfahren muss, wie die Person sich fühlt, als diese Tycho entdeckt. Oft aber war es eher verwirrend als hilfreich. Mir hätten drei Sichten vollkommen gereicht und nicht von gefühlten tausend. 
Es wurden eher auf unwichtige Details geachtet, als auf das wesentliche. Tycho und Giuletta. Von ihnen erfährt man am Anfang sehr wenig. Es scheint sich alles um sie zu drehen, und doch wiederum kommen sie kaum vor. Ich hab auch nicht so recht verstanden, um was es wirklich ging. 
Der Schreibstil ist nicht übersichtlich und es wurde nicht auf das wesentliche Genre Fantasy geachtet.
Die Charaktere waren genauso wie das ganze Buch. Unübersichtlich. Ich konnte nicht wirklich erfahren, was für die Charaktere zusprach und was dagegen. Soviel hab ich aber erfahren, dass Giuletta verheiratet werden soll und als sie sich umbringen wollte trifft sie Tycho. Das war das einzige, was mir im Gedächtnis geblieben ist.
Fazit:
Mir persönlich hat es nicht gefallen und ich kann es den meisten von euch nicht empfehlen.
Für mich fehlt einfach die spannenden Wendungen und vor allem, dass es nicht wirklich Übersichtlich ist.
 Es könnte allerdings für die etwas sein, die gerne über  Action und Brutalität lesen.
Bewertung:
1,5 von 5 Punkten.

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