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[Rezension] Zu jung für die Liebe? (Band 1) – Kanan Minami

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Infos zum Buch:
Titel: Zu jung für die Liebe?
Autor: Kanan Minami
Band: 1
Verlag: Tokyopop
Seiten:
Preis: 6,95€
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Klapptext:

Karin ist eine verwöhnte Göre. An ihrem 16. Geburtstag offenbart ihr ihr Vater, dass er eine Ehe für sie arrangiert hat. Karin ist natürlich wenig begeistert – bis sie herausfindet, dass es sich bei ihrem Zukünftigen um ihren auserwählten Prinzen Nao handelt. Schon ist sie Feuer und Flamme! Doch nach der Hochzeit erwartet sie ein herber Dämpfer: Nicht nur müssen die Frischvermählten in einer heruntergekommenen Bruchbude hausen, ihr Gatte hat außerdem so überhaupt kein Interesse an ihr …

Meine Meinung:

Auf dem Cover ist die Hauptperson Karin in einem Hochzeitskleid. Es sieht sehr schön aus und auch passt es gut mit dem türkis im Hintergrund. Ich persönlich finde zwar, dass es ein helleres türkis sein könnte aber das ist ja nur Geschmackssache. Es ist vom Titel und auch vom Cover her ein typisches Shojo Manga.

Der Zeichenstil ist wirklich gut. Es ist sehr flüssig gezeichnet worden und man kann auch gut die Emotionen der Personen an den Gesichtern ablesen. Kanan Minami schafft es, dass die Personen lebendig wirken. Sie zeichnet sehr detailliert und es ist mir kein einziges Mal vorgekommen, als wäre zu viel auf einer Seite.
Nun zur Geschichte. Karin ist ein Mädchen aus reichem Hause die alles bekommt, was sie will. Wirklich alles. Sie muss nur ein bisschen auf die Tränendrüsen drücken und schon hat sie, was sie will. Als ihr Vater ihr ein Hochzeitskleid schenkt und meint sie würde jemanden heiraten ist sie strickt dagegen, bis sie erfährt, wer es ist: Ihr Schwarm aus der Schule. Dieser scheint mitzuspielen, bis alle weg sind und er sein wahres Gesicht zeigt …

Da sie in der Geschichte praktisch wie in einer WG leben, kam mir der Gedanke, dass es leicht dem Manga L-DK ähnelt.
Es geschieht sehr viel in dieser Geschichte und doch kommt es einem so vor als würde man kaum vorankommen. Es ist nicht so als hätte ich die Geschichte schlecht empfunden oder so aber es wirkte alles sehr oberflächlich. Man hätte genauer auf die Geschichte eingehen können.

Aber mit jeder Seite wurde es besser und am Ende hab ich die Hoffnung gehabt das es im zweiten Band um einiges genauer gehen und nicht mehr so oberflächlich sein wird. Es war ein guter Start in die Geschichte und man konnte die beiden Hauptpersonen Nao und Karin etwas kennenlernen.
Der Charakter Karin war mir am Anfang recht unsympathisch und ist es bis am Ende auch geblieben. Ich bin echt gespannt wie sie sich in laufe der Geschichte entwickeln wird.

Nao hingegen erscheint mir wie ein Junge, der weiß was er will und jede Gelegenheit dafür nutzt. Hinter der toughen Schale verbirgt sich doch aber ein weicher Kern, was man in Band 1 gut lesen und sehen konnte. 

Fazit:

Es ist sehr gut gezeichnet und man kann ohne Probleme alles verstehen, allerdings hat mich die Geschichte noch nicht vollkommen überzeugt. Es ist gut aber es könnte besser sein. Die Geschichte ist mir noch zu oberflächlich. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es im zweiten Band weiter gehen wird.

 Bewertung:

3 von 5 Punkten 

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