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[Rezension] Being Beastly: Der Fluch der Schönheit – Jennifer Alice Jager

Impress │294 Seiten│ebook│3,99€Amazon
Beschreibung:

**Wenn Schönheit auf Grauen trifft und Furcht zu Liebe wird…**

Als die schöne Valeria erfährt, wen sie heiraten soll, ist ihr wohlbehütetes Leben auf einen Schlag vorbei. Um den jungen Grafen Westwood ranken sich Schauergeschichten von einem Fluch und ihr neues Heim gleicht eher einer Ruine als einem herrschaftlichen Herrenhaus. Auch Westwood selbst benimmt sich ihr gegenüber mehr wie ein eiskaltes Biest und nicht wie der Mann von Stand, der er eigentlich sein sollte. Doch dann stößt Valeria in einem verstaubten Raum auf magische Windlichter, die jedes für sich ein Geheimnis bergen. Sie zeigen Valeria einen ganz anderen Grafen, voller Freundlichkeit und Güte…(Verlagsseite)
Meine Meinung:
Ich liebe Märchen und ich liebe Märchenadaptionen. So war es ziemlich klar, dass ich dieses Buch unbedingt haben musste. Der Inhalt hat mir zugesprochen und ich hab es gleich vorbestellt! Als es endlich da war, habe ich gleich angefangen zu lesen.
Das Cover ist einfach nur unglaublich gut und es passt sehr gut zur Geschichte bzw. zum Titel!
Der Anfang war eigentlich ein guter Anfang. Ich fand die Idee, dass jedes Mädchen mit sechzehn Jahren zum König muss, grandios! Auch, dass es zu einer Zeit spielte, indem es einen König gab. Gleich von Anfang an wurde erwähnt, dass es auch Magie in dieser Welt gibt.
Als Valeria zu einem Fremden gehen muss, und zwar nur mit ihrer besten Freundin als Begleitung, fand ich es noch immer nicht schlecht. 
Ab dem Zeitpunkt, wo sie sich zum ersten Mal begegnet sind, ging es praktisch bergab. Stück für Stück wurde es mehr und mehr oberflächlicher und bald wollte ich es schon abbrechen und es einfach hinter mich bringen.
Ich konnte einfach nicht Valerias Handlungen verstehen. Größtenteils fand ich es einfach irrsinnig. Man ist in einem fremden Haus. Es wird zu einem gesagt: Geh abends nicht raus! Also was macht Valeria wohl? Sie geht raus!
Dann wird ihr auch noch gesagt, nicht in den Ostflügel oder zu dem Schrank wieder zu gehen. Was macht sie? Sie geht dahin!
Es hat mir einfach hier an Tiefe gefehlt. Die Idee wie die Handlung verlaufen soll, war eigentlich an sich gut. Allerdings war es nur einfach an der Oberfläche geschabt oder teils hat das gewisse Etwas gefehlt, um es realistisch erscheinen zu lassen (bzw. leben einzuhauchen).
Es ging alles viel zu schnell. Vieles hätte man gut ausschmücken und länger schreiben können. Länger schreiben müssen!
Man hatte einfach das Gefühl, dass alles zu schnell verläuft.
Erst nachdem ich bei ca. 60% des Buches angekommen war, wurde es endlich etwas spannender. Die Wendung fand ich zwar etwas eigen und war nicht mein Fall, da sie zu oberflächlich ausgefallen ist, aber es hat zu dem Buch irgendwie gepasst.
Die Charaktere gewannen an etwas Tiefe und es wurde interessanter das Buch zu lesen. Das Ende hat dann alles herausgerissen, sodass ich echt froh war, es fertig gelesen zu haben.

Fazit:
Leider hat mich dieses Buch im großen und ganzen nicht wirklich überzeugt. Der Begriff Märchenadaption hat es hier meiner Meinung auch nicht verdient, da ich kaum (bzw. gar nichts)etwas von die Schöne und das Biest darin gefunden habe. Es war mir anfangs zu oberflächlich und kaum Spannung vorhanden, was sich bis zum Ende hin gezogen hatte.
Die Autorin hat viele Gelegenheiten verstreifen lassen Spannung aufzubauen und den Charakteren Tiefe zu geben. An sich war die Idee nicht schlecht und auch die Idee wie die Handlung verlief auch nicht. Nur auch hat es hier an Tiefe gefehlt.
Das Ende hat es alles allerdings wieder besser gemacht. Trotz allem war es ein Buch, was sicherlich anderen gut gefallen könnte, mir aber nicht wirklich zugesagt hatte.

Bewertung:

2 von 5 Sternen

Eigentlich 2,5 da das Ende es noch gut war aber da ich nur ganze Sterne vergebe (und 3 Sterne zu viel währen) bekommt es 2 gute Punkte 🙂

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