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Mingus – Keto von Waberer

Infos zum Buch:Titel: Mingus
Autor: Keto von Waberer
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (dtv)
Seiten: 300
Preis: 14,90€
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Beschreibung:

Für die einen ist dieses Wesen ein Wunder, für die anderen der neue Messias oder eine mörderische Waffe: Mingus. Alle wollen ihn haben. Er ist aus den Wäldern gekommen und ahnte nichts von seiner Einzigartigkeit. Ein Mädchen war bei ihm, Nin, vor Jahren entführt aus der Stadt. Alle denken, er hätte sie geraubt. Niemand glaubt Nin, als sie beteuert, dass Mingus ihr Retter sei. Alle suchen ihn. Doch Mingus findet immer wieder Unterstützer, die ihn vor allem für ihre Ziele einzuspannen versuchen. Dabei will er nur eins: Nin finden und mit ihr dorthin zurückkehren, wo sie beide glücklich waren. Für Nin ist es unerträglich, nicht zu wissen, ob Mingus noch lebt. Er muss leben, sie würde doch spüren, wenn der Liebe ihres Lebens etwas Schreckliches zugestoßen wäre. Und so macht sie sich auf die Suche…
(Quelle: Amazon)

Meine Meinung:

Das Cover sieht für mich aus, wie von einem Spiel. Ein wenig wie aus Final Fantasy. Am Anfang fand ich es komisch doch jetzt ist es irgendwie passend. Der Titel passt auch gut zum Buch, da es sich die ganze Zeit um Mingus, den Löwenmann, dreht.

In dem Buch geht es um Mingus, der ein Löwenmensch ist. Er wurde in einem Labor gezüchtet und außerhalb der Zivilisation aufgezogen. Als er eines Tages seinen Vater, wie er ihn nennt, umbringt, geht er mit Nin davon. Nin wurde von dem Professor gefangen gehalten. 
Bald kommen sie an eine kleine Menschenmenge. Diese nehmen sie gefangen und bringen sie in Nins Heimat zurück. Megacity. Dort werden sie getrennt und beide sehnen sich danach, sich wieder zu finden.

Der Schreibstil der Autorin ist außergewöhnlich. Es ist anders als jedes Buch was ich bisher gelesen habe. Man muss ich teils ein wenig an das gewöhnen. Die Geschichte wird auch in verschiedenen sichten erzählt. Am Anfang ist sogar eine kleine Beschreibung der Charaktere und ihre Ziele. In ihren Sichten wird es erzählt.

Teils hat mich das gestört, da ich eigentlich mehr was über Mingus und Nin erfahren wollte und von ihnen recht wenig zu hören war. Es dreht sich die ganze Zeit um Mingus doch von seiner Sicht ist wenig zu hören.

Am Anfang war es interessant, doch auch anstrengend weiter zu lesen, da man sich an die Personen erst gewöhnen musste. Die Sicht von Mingus ist besonders interessant.

Ab der Mitte allerdings wurde es für mich unerträglich. Es ging für mich kein Stück voran. Die Geschichte wendete sich, meiner Meinung nach, den unwichtigen Dingen wieder zu. Für mich war es klar, dass sich Mingus und Nin wieder sehen werden, doch es war einfach zu lang, wie es hinaus gezögert wurde.

Das Ende war auf 40 Seiten gut verteilt und es hat mich richtig gefreut, dass sie sich wieder gefunden haben. Allerdings hat mich wieder gestört, dass nicht mehr von ihnen kam. Immer waren die Sichten der anderen irgendwie wichtiger.

Die Charaktere sind ganz unterschiedlich und haben eines Gemeinsam. Sie treffen auf Mingus und mögen ihn. Sie scheinen ihn praktisch zu verehren. Entweder wollen sie ihn besitzen wie ein Haustier oder sie sehen ihn als einen Gott an.
Diese Verehrung hat größtenteils nicht gestört.
Alle hatten einen eigenes Wesen und man konnte sie Stück weit sogar verstehen. Jeder hatte ein Gesicht.

Fazit:
Ein Buch, was ich mir anders vorgestellt hatte. Es ist eine gute Geschichte, die aber schnell vom Thema ausweicht. Ich hatte mir was anderes vorgestellt und wurde teils enttäuscht.

Bewertung:

3 von 5 Chibis.

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