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Der schwarze Thron: Die Schwestern – Kendare Blake

penhaligon | Band 1| Print: 14,99€ | ebook: 9,99€| Seiten: 448 Seiten | Amazon
Beschreibung:

Düster und unglaublich fantasievoll: Die Fantasy-Entdeckung aus den USA!

Sie sind Schwestern. Sie sind Drillinge, die Töchter der Königin. Jede von ihnen hat das Recht auf den Thron des Inselreichs Fennbirn, aber nur eine wird ihn besteigen können. Mirabella, Katharine und Arsinoe wurden mit verschiedenen magischen Talenten geboren ― doch nur, wer diese auch beherrscht, kann die anderen Schwestern besiegen und die Herrschaft antreten. Vorher aber müssen sie ein grausames Ritual bestehen. Es ist ein Kampf um Leben und Tod ― er beginnt in der Nacht ihres sechzehnten Geburtstages …


Meine Meinung:

Zu allererst: Ich liebe das Cover! Natürlich könnte man einiges anders anordnen (und schauen das man keine sieben verschiedene Schriftachsen hat, aber das ist Geschmackssache) aber das Bild von der Krone und den Raben, den Pferden, den Bären, der Schlange und dem schwarzen Nebel auf weißen Hintergrund sieht einfach toll aus! Auch passt der Titel sehr gut zum Buch und natürlich auch zu der Geschichte. 
Nachdem ich das Buch nun gelesen habe, fällt mir auf, dass all diese Wesen, diese Elemente auf dem Cover eine Rolle im Buch spielen. Sie sind nicht sonderlich im Fokus, abgesehen von der Krone, sondern schmücken diese viel mehr. Dezent im Hintergrund aber trotzdem noch pressend.  Durch diese in Szene Setzung und den dezenten Hinweisen ist das Cover ein absoluter Traum!  

Alles dreht sich um die drei Königinnen, um die drei Schwestern. Sie sind dazu bestimmt sich gegenseitig umzubringen. Drei sind mit Gaben geboren und nur eine kann auf dem Thron sitzen. Klingt ganz schön spannend, oder nicht?
Anfangs hab ich etwas gebraucht, um in das Buch einzusteigen, aber das ist ja normal. Die Spannung hat mir hier etwas gefehlt.
Was ich aber toll fand, ist, dass man gleich in verschiedenen Sichten die Geschichten der Schwestern und auch von ihrem Umfeld Lesen konnte. Man konnte sehr gut differenzieren, wer jetzt spricht und auch aus welcher Sicht gerade erzählt wird. Nach und nach ist mir aufgefallen, dass ich mir während dem Lesen sehr gut alles Vorstellen konnte, das Aussehen der Charaktere, die Umgebung. Es kam mir nicht vor als würde ich ein Buch Lesen. Sobald ich aber das Buch auf die Seite gelegt hatte, hat ich kein Bild mehr vor Augen. Nur den Wunsch das Buch wieder in die Hand zu nehmen und weiter zu Lesen. Weiter meinen Film im Kopf abspielen zu lassen. 
Der Schreibstil fand ich anfangs etwas eigen, wurde aber nach einer Weile besser. Anfangs war es etwas distanziert. Nach und nach hatte ich das Gefühl, dass die Autorin auftaut. Sie schreibt flüssig und in einer leichten Sprache. 
Was ich besonders toll fand war, dass sie nicht ihren ursprünglichen Plan aus den Augen verloren hat. Bei so vielen Handlungen, wie in diesem Buch, verliert man schnell den Überblick normalerweise. Kandare Blake allerdings nicht, wofür sie einen großen Pluspunkt bekommt. Vor allem hat mich die Autorin überraschen können und das nicht nur einmal. 

Von all den Charakteren war mir Arsinoe, Jules und Mirabella am sympathischsten. Nicht falsch verstehen. Ich mag Katharine genauso gerne, aber sie sehe ich eher wie eine kleine Schwester oder ein Mädchen an, dass man eher beschützen will, statt sie sein zu wollen. Arsinoe, Jules und Mirabella haben etwas Starkes an sich. Auch Nathalia ist eine Persönlichkeit, die ich als Stark ansehe, was ich auf Anhieb sympathisch finde. Mirabella ist aber die Person, mit der ich mich am besten identifizieren kann. Immerhin liebt sie ihre Schwestern, was die ganze Geschichte verkompliziert.


Fazit:

Das Buch hat definitiv mein Interesse geweckt und ich kann verstehen, wieso alle davon reden. Es ist spannend und es ist mal etwas anderes. Trotz den vielen Handlungen verliert man nicht den Überblick. Ich bin gespannt, wie es weiter geht und kann es kaum erwarten den zweiten Band in den Händen zu halten. Gott sei Dank kommt es noch dieses Jahr. 

Bewertung: 


4 von 5 Sternen

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