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Black Blade: die helle Flamme der Magie – Jennifer Estep


Piper Verlag | 384 Seiten | Print: 14, 99€ | ebook: 12,99€ |  Band 1| Band 2 | Amazon

Beschreibung:

Aller guten Dinge sind drei – das Finale der »Black Blade«-Trilogie!
Als Diebin hat Lila Merriweather eine Begabung für drei Dinge: Erstens, sich in den Schatten zu verbergen. Zweitens, überall unbemerkt einzubrechen. Und drittens, Geheimnisse zu lüften. Diese Talente kommen ihr auch bei ihrer Arbeit als Bodyguard der Sinclair-Familie zugute – immerhin eine der mächtigsten magischen Mafiafamilien in Cloudburst Falls. Jeder weiß, dass Victor Draconi sie und die anderen Familien einkassieren will – und vorhat, jeden einzelnen Sinclair umzubringen. Doch was niemand weiß, ist, dass Lila ihm auf den Fersen ist. Auf keinen Fall wird sie zulassen, dass der Mann, der ihre Mutter getötet hat, weiteren Menschen, die ihr etwas bedeuten, Schaden zufügt. Nicht so lange es noch Häuser gibt, in die sie einbrechen kann, nicht so lange es noch Dinge gibt, die sie stehlen muss und besonders nicht so lange Devon Sinclair an ihrer Seite kämpft …



Meine Meinung:



Es ist schwer in Worte zu fassen, wie wunderbar ich diese Reihe finde. Erst am Ende dieses Bandes habe ich realisiert, dass die Geschichte vorbei ist. Es ist völlig an mir vorbei gegangen, dass dies nur eine Trilogie ist und nicht mehr weiter gehen wird. Was wirklich überraschend für mich und meine Mitmenschen war (da ich es im Bus fertig gelesen hatte und etwas laut geworden bin).

Aber erst einmal zum Cover. Wie immer ist dieser schlicht gehalten und in meinen Lieblingsfarben: Blau und Lila (Grün gehört zu meinen Lieblingsfarben auch dazu, ist aber hier nicht dabei). Es ist dezent ein Frauengesicht abgebildet, dass so überlichtet worden ist, dass der Fokus klar auf ihre Augen, Augenbrauen, und ihr Mund liegt. Das alles wird von einem weißen Hintergrund dominiert, was ich sehr toll finde, aber es schnell zu abdrücken kommt.
Man sieht bei Band eins, zwei und drei, dass sie zueinander gehören, da sie alle sich ähneln, was ich toll finde. Das Cover vom ersten und dritten Band gefallen mir aber mit Abstand am besten!

Lila und Devon sind in diesem Band endlich zusammen, was von Anfang an irgendwie klar war. Am Anfang bekommt man noch relativ viel von ihrer Zuneigung zueinander zu lesen, was es mir etwas schwer gemacht hatte, richtig einzusteigen. Meiner Meinung nach war es anfänglich einfach zu viel des Ganzen. Ich mag es ja eher, wenn sich eine Romanze im Hintergrund abspielt.
Dieses zur Schau stellen der Gefühle hat sich nach einer Weile gelegt und man kam wieder zu dem eigentlichen Thema bzw. zur Geschichte zurück.
Relativ schnell kam ein Gefühl auf, dass ich so früh nicht erwartet hätte. Das war Spannung auf höchstem Niveau. Normalerweise baut sich die Spannung nach und nach auf, bis es kurz vor ihrem Ende ihren Höhepunkt hat. Hier in diesem Band war es so, dass es sogar zwei Höhepunkte hatte, wenn nicht sogar mehr. Es war praktisch durchgehend spannend.
Die Autorin hat es aber geschickt geschafft, diese Spannung je nach dem, noch zu toppen. Sie schreibt noch immer flüssig und auch kann man der Handlung durch ihre leichte Sprache leicht folgen. So hatte ich auch keine Probleme beim Lesen. Sie schafft es auch, sich kurzzufassen, was ich auch klasse finde. Was mich bis jetzt immer an den meisten Büchern gestört hatte, waren ihre ausschweifenden Rückblicke. Das macht Jennifer Frost nicht. Sie fasst sich kurz und schafft es trotz allem, alle so lebendig erscheinen zu lassen.
In diesem Band kommen sich Lila und ihre Cousine Deah kommen sich hier in diesem Band näher und man kann gut beobachten, wie Lila sie Stück für Stück als Familie ansieht. Außerdem erfährt man auch mehr über die Vergangenheit von Lilas Eltern, was ich persönlich klasse fand und ruhig noch etwas länger hätte sein können.
Die Geschichte endet wie zu erwarten, war aber trotzdem toll, es zu lesen, auch wenn ich etwas schockiert war, dass es schon zu Ende ist. Hätte ich das gewusst, hätte ich mir mehr Zeit gelassen. Immerhin liest man ein Buch nur einmal zum ersten Mal.



Fazit:


Ich habe versucht so wenig vom Inhalt zu Spoilern wie möglich, den ich finde, man sollte einfach seinen eigenen Eindruck davon machen. Es macht mehr Spaß und man kann sich auch überraschen lassen. Was ich aber sagen kann, ist, dass es sich wirklich lohnt, diese Reihe anzufangen und ich es jedenfalls nicht bereut habe, es getan zu haben.


Bewertung:

5 von 5 Sternen.

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